Jahresfeste
Aktuell

Die Mutter des Wassers
Litha
Mond- und Sonnenfest zur Sommersonnwende um den 21. Juni
In dieser Zeit nimmt die Göttin ihre Gestalt als Mutter der Wasser an. Sie ist RAN, die Meeresgöttin der Salzwasser, und SIRONA, Göttin des Heilwassers und der Quellen. Sie erscheint in Gestalt der Rheintöchter und Flussgöttinnen und der blauen Königinnen über die Emotionen, die Intuitionen und alles, was wir fühlen. Sie singt in uns im Wasser unseres Körpers. Sie ist die Quelle, von der alles ihren Ursprung nimmt und die ewig sprudelt.
Alte Überlieferungen lassen die Erdgöttin liebevoll in ihren Armen den Flußdrachen halten: der Fluß überschwemmt mit seinen Hochwassern alljährlich die Erde und befruchtet als ihr Gefährte die Göttin des Landes. Somit werden das Wachstum und die Ernte gesegnet und das Fortbestehen der Menschheit gesichert. (interessant dazu die alten Rheinsagen und Nibelungen)
Das Leben, das aus dem salzigen Wasser entstanden ist, braucht süßes Wasser um zu überleben. Süßwasser ist eines der kostbarsten Geschenke der Göttin überhaupt, denn ohne Trinkwasser könnten wir nicht überleben.
Das Fest der Wassergöttin und Königin der Gefühle (auch der Mond gehört mit zu ihr) stellt den Höhepunkt der hellen Zeit dar, danach beginnt die Dunkelheit wieder an Kraft zu gewinnen. Es ist ein guter Zeitpunkt, um mit Hilfe der Wassergöttin zu entscheiden, wohin wir unsere Energie von nun an fließen lassen wollen.
Das Symbol der Mutter des Wassers ist der Kelch, der die Quelle, ihren ewig fruchtbaren Schoß, symbolisiert, aus dem unaufhörlich das Leben und die Gaben der Göttin sprudeln. Das Symbol der Wassergöttin steht für das göttlich-weibliche Mysterium der Großen, allumfassenden Göttin des Erschaffens, Gebärens und Hervorbringens. Jede natürliche Quelle, an der Wasser aus dem Körper von Mutter Erde an die Oberfläche dringt, ist ihr heiliger Ort, an dem sie verehrt wird.
Sie ruft uns zu sich in dieser Zeit um uns zu reinigen, ihr Quellwasser zu trinken, unsere Kelche zu füllen und uns in Liebe mit ihr zu verbinden. Lassen wir uns mit ihr gemeinsam in Schönheit und Dankbarkeit fließen..... (aus Joanne Foucher, Unsere heimischen Göttinnen)

Lammas (Lughnasadh)
Das Fest des ersten Brotes und 1. Erntedankfest09. August 2025
und damit den Beginn der Erntezeit. Lammas bedeutet auch Getreidemutter, Schnitterfest oder Fest der Brotlaibe.
Traditionell wird aus dem frisch geernteten reifen Korn das "erste Brot" gebacken. Es gilt als heiliges Brot und gibt Anlass zu einem zeremoniellen Freudenfest. großzügige Fülle der Natur und bedingungslose Liebe.
Sie gebiert Samen, Blüten, Nüsse, Früchte, Gemüse, Pilze und Getreide auf den Feldern, Wiesen und Wäldern.
Man nennt es auch das Fest der "Kräuterweihe" - in dieser Zeit geerntet, wurde den Kräutern eine dreifache Wirkung zugesprochen und daher gerne zu Büscheln gebundenSie gebiert Samen, Blüten, Nüsse, Früchte, Gemüse, Pilze und Getreide auf den Feldern, Wiesen und Wäldern.
und zum Trocknen aufgehängt.
Es ist ein Fest des Jahreszyklus eines Vegetationsgottes. Seine Gefährtin zieht ihr schwarzes Kleid an und wird zur "Schnitterin" (Ernte), die ihren Geliebten in die Unterwelt zurückruft. Die Tage werden merklich kürzer und zum Mabon Fest im September wird der Kornkönig gänzlich in die Unterwelt, den Ur-Schoß der dunklen Mutter eintauchen, bis er am Julfest im Dezember wieder neu geboren wird.